Wohnzimmergespräch der vhs erstmals in der Moschee
Diskussion um Sprache, Rollenbilder und Gemeinsamkeiten
Die rund 60 Gäste kamen der Aufforderung nach einer Mitgestaltung und Diskussion nach. Es ging unter anderem um Rollenbilder in türkischen Familien und Sprachbarrieren. So berichteten sie von schwierigen Erlebnissen aus dem Alltag. Aber auch herzliche und liebenswerte Anekdoten teilten die Gäste. Ein Wunsch aus dem Publikum, der weiterverfolgt werden soll, ist das Entwickeln von gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen. Es sollen Möglichkeiten der Begegnung geschaffen werden, sodass sie selbstverständlich wird. „Es ist wichtig miteinander, statt übereinander zu sprechen“, sagte Jens Franken (Stadtteilmanager Meerbeck) aus dem Publikum. Vorschläge waren unter anderem ein gemeinsames Treffen am 1. Advent an einem Weihnachtsbaum an der Moschee und ein Austausch im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Abschließend bedankte sich Bürgermeister Christoph Fleischhauer für die Gastfreundschaft und die Möglichkeit, dass auch in einer Moschee ein kritischer Austausch ermöglicht wurde.
Bildzeile: Die rund 60 Gäste diskutierten angeregt beim Wohnzimmergespräch in der Moschee. (Foto: pst)
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