Kaynak: https://www.express.de/koeln/droh-mail-an-moschee-in-iserlohn-boeser-verdacht-nach-grosseinsatz-in-koeln-32829018
Terörün her türlüsünü lanetliyoruz.
Köln – Nach einer Bombendrohung gegen eine Moschee in Iserlohn prüft der Staatsschutz in Hagen nach Angaben eines Sprechers Zusammenhänge zu der Bombendrohung gegen die Ditib-Zentralmoschee in Köln am Dienstag sowie zu zwei Drohungen gegen Münchner Moscheen.
Zusammenhang zwischen Bombendrohungen in Köln und Iserlohn
Auch in den Münchner Stadtteilen Pasing und Freimann waren am Donnerstag zwei Moscheen nach E-Mail-Drohungen geräumt worden. Auch dort blieben die Durchsuchungen ergebnislos.
In Köln hatte der Großeinsatz am Dienstag die ganze Stadt beschäftigt. Aber wer drohte den Zentralmoschee in Ehrenfeld mit der Detonation einer Autobombe? Das ist die Frage, der nun die Ermittler des Staatsschutzes der Kölner Polizei mit Hochdruck nachgehen. Dabei gibt es Hinweise. dass es sich möglicherweise um die Drohung von Neonazis handeln könnte.
Bombendrohung in Köln: Polizei sperrte Straßen ab und stoppte die KVB
Am Dienstag um 10.25 Uhr ging die Mail direkt in der Moschee ein. Der anonyme Schreiber drohte damit, dass bis 11.15 Uh eine Bombe explodieren würde. Die Mail war in deutscher Sprache verfasst und wies eine gute Grammatik auf.
Bombendrohung gegen Moschee in Köln: Mail mit Neonazi-Gruppierung unterzeichnet
„Der Inhalt hatte ein so hohes Drohpotenzial, dass wir unmittelbar handeln mussten“, sagte ein Polizeisprecher. Nach EXPRESS-Informationen war die Mail von der Volksfront International unterzeichnet, einer rechtsradikalen Gruppe (ursprünglich aus den USA), die sich 2012 offiziell aufgelöst hat. „Sie haben zwei Stunden Zeit und wissen, was zu tun ist“, so der Wortlaut in der Mail, in der außerdem mit einer Autobombe vor dem Haupteingang der Moschee gedroht wurde.
Die Kölner Polizei bildete einen Stab und führte die ca. 50 Personen, die sich in der Moschee befanden, schnellstmöglich nach draußen.
„Wir erleben immer öfter Übergriffe auf Moscheen in Deutschland“, sagt Zekeriya Altug, zuständig für Außenangelegenheiten bei der Ditib. „Wir fühlen uns stark bedroht. Wir müssen auf der Hut sein. Heute Morgen waren noch Schulkinder zu Gast. Wir erleben immer, wenn es aktuelle gesellschaftliche Diskussionen über Muslime gibt, zwei Wochen später eine Welle von Bedrohung und Gewalt.“
Nach Bombendrohung gegen Moschee in Köln: Polizei sucht Verfasser der Mail
Das Gebäude war stundenlangt abgeriegelt, Diensthundeführer aus ganz NRW (auch von der Bundespolizei am Hauptbahnhof) durchsuchten die Moschee mit ihren Vierbeinern nach einem möglichen Sprengkörper bis 14.45 Uhr – jedoch ohne Erfolg. Nun versucht die Polizei, den Verfasser der Mail anhand der IP-Adresse ausfindig zu machen.
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